Oftmals kommt es besonders zu Beginn einer Schwangerschaft zu Übelkeit und/oder Schwindelgefühlen. Der Grund sind Kreislaufprobleme durch zu niedrigen Blutdruck, da sich der Körper erst an die neue Zusatzbelastung gewöhnen muss.
Doch mit ein paar einfachen Tricks mindern Sie die Symptome.
Wie erkenne ich einen zu niedrigen Blutdruck?
Die Anzeichen sind oft ein flaues Gefühl in der Magengegend bis hin zu der bekannten Morgenübelkeit. Weiterhin kann es zu Herzklopfen und Ohrensausen kommen. Bei zu niedrigem Blutzuckerspiegel kann es zusätzlich zu zittrigen Händen oder Knien kommen. Hinsetzen und ein Glas Wasser trinken hilft meist schnell.
Wie kann man Schwindelgefühlen vorbeugen?
Das ist natürlich abhängig von der Ursache. Als Erstes sollte man sich hinsetzen, auch, um Verletzungen beim Fallen zu verhindern. Es ist wichtig, den Blutdruck und Kreislauf in Gang zu bringen. Dafür kann man im Vorfeld etwas machen:
- Zum Beispiel ist viel Trinken wichtig. Regelmäßig Wasser oder ungesüßte Kräutertees sowie verdünnte Saftschorlen sind besonders gut
- Um den Blutzucker zu erhöhen, sollte man alle paar Stunden etwas Obst oder einen anderen kleinen Bissen essen, denn das erhöht den Blutzuckerspiegel und bringt einen schnell wieder auf die Beine.
- Bewegung tut gut, ohne es allerdings zu übertreiben. Lieber öfter mal einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft oder ein wenig einfache Gymnastik und Pausen dazwischen einlegen
- langes Stehen oder anstrengende Tätigkeiten sollten vermieden werden
- Wechselduschen mit kaltem und warmen Wasser oder Wechselbäder kurbeln den Blutdruck an
- frische Luft hilft manchmal Wunder
- Trockenbürsten von Armen, Beinen und dem Bauch zwischendurch hilft, denn es durchblutet den Körper, belebt den Kreislauf und hilft so, Schwächegefühlen vorzubeugen
- bei anhaltendem Schwindelgefühl sollte man sich auf die linke Seite und die Beine etwas höher legen, so kann das Blut aus den Beinen schneller zurückfließen
- man sollte alles etwas gemütlicher angehen, Schwindelgefühle entstehen oft, wenn man zu schnell aufsteht. Aus dem Liegen erst hinsetzen und die Beine baumeln lassen, ehe man langsam aufsteht.
Fazit
Leichte Schwindelgefühle und Übelkeit besonders zu Beginn einer Schwangerschaft sind in der Regel für Mutter und Kind nicht gefährlich. Jedoch sollte bei dauerhaft anhaltenden Beschwerden der Arzt konsultiert werden, um eventuelle schwerere Erkrankungen rechtzeitig erkennen und erfolgreich behandeln zu können. Denn es könnten auch Anzeichen für eine Blutarmut sein oder die Warnsignale, dass das Kind unterversorgt wird. Lieber einmal mehr bei einem Arzt nachfragen, als sich im Nachhinein Vorwürfe zu machen. Damit es Mutter und Kind auf Dauer gut geht.
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