Der Frühling hat gerade erst begonnen, schon hört und sieht man wieder vermehrtes Schniefen und Augenreiben. Allergien haben sich in den letzten Jahrzehnten immer weiter verbreitet.
Nicht wenige glauben, dies liege am zunehmenden Verzehr von Milchprodukten in der heutigen Gesellschaft. Auf jeden Fall aber spielen neben einer erblichen Komponente auch Umwelteinflüsse für die Entwicklung einer Unverträglichkeit eine entscheidende Rolle.
Sicher ist: Sind beide Elternteile Allergiker, steigt das Risiko für deren Kinder. Ebenso ist das Risiko erhöht, wenn bereits Geschwister Beschwerden haben.
Um Allergien vorzubeugen ist es sinnvoll, Kinder nach und nach verschiedensten Umwelteinflüssen auszusetzen, sie gleichzeitig aber nicht zu überfordern. Sind Katzen im Haushalt, kann dies die Entwicklung von Allergien im Kindesalter begünstigen. Hunde dagegen haben keinen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Allergien.
Verschiedene Möglichkeiten zur Linderung
Ein Fünftel aller Deutschen hat mit Allergien zu kämpfen, viele von ihnen mit Heuschnupfen. Während der Heuschnupfen-Hochzeiten kommen viele um Medikamente nicht herum. Auch können bereits bekannte Allergien ihre Intensität im Laufe der Jahre ändern, weshalb es als Allergiker wichtig ist, auf alles vorbereitet zu sein. Wer noch keinen Vorrat an Medikamenten zu Hause hat, sollte sich also einen gewissen Vorrat zulegen. Besonders zeitsparend ist dies heutzutage über die Online-Apotheke Mycare möglich. Hier kann man einfach seine Bestellung eingeben, und alles wird direkt nach Hause geliefert.
Neben klassischen Medikamenten kann man Allergiebeschwerden aber auch mit durchdachter Ernährung lindern. So berichten viele von positiven Effekten durch den Verzehr von Chia-Samen. Bereits die Maya in Mexiko machten sich deren vielfältige Nährstoffe zunutze. Das „Superfood“ galt dort als Grundnahrungsmittel und diente Laufboten als wichtiger Energiespender. Chia-Samen enthalten sehr viel Eiweiß und haben ein optimales Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren. Ihr Calciumgehalt übertrifft den von Milch um das Fünffache, und ihr Kaliumgehalt ist doppelt so hoch wie der von Bananen. Mit dreimal so viel Antioxidantien wie bei einer Heidelbeere helfen sie optimal den Körper gesund zu halten und auch Allergien zu mildern.
Außerdem ist es sinnvoll, viel grünes Blattgemüse wie Mangold, Spinat oder Grünkohl im Speiseplan unterzubringen. Es enthält ebenfalls viele Antioxidantien und Carotinoide. Zusammen mit ein wenig gutem Olivenöl oder Avocado können diese fettlöslichen sekundären Pflanzenstoffe besonders gut aufgenommen werden. Nicht vergessen werden sollten auf jeden Fall Brenneseln. Im Salat, im Smoothie oder aus der Pfanne lindern sie Entzündungsprozesse, die mit allergischen Symptomen einhergehen. Allergien entstehen, wenn der Körper zu viele Histamine ausschüttet. Brennesseln enthalten von Natur aus Histamin und sind gerade deshalb hilfreich bei der Linderung von Allergien. Ihr Verzehr gewöhnt den Köper an kleine Mengen Histamin, sodass er in der Allergiezeit nicht mehr so heftig reagiert.
Abgesehen von dieser bewussten Ernährung ist es auch sinnvoll, in regelmäßigen Abständen eine Nasenspülung durchzuführen. So werden festsitzende Pollen ausgeschwemmt, und das Atmen fällt leichter. Hierfür löst man fünf Gramm Kochsalz in einem halben Liter warmem Wasser auf. Diese Mischung saugt man durch das eine Nasenloch ein stößt sie und durch das andere wieder aus.
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