Macht man sich über die Ernährung und die eigenen Verhaltensweisen Gedanken, wird man schnell erkennen, dass einige Aspekte von der Psyche gesteuert werden. Um die Diät zu unterstützen und umzusetzen ist es daher wichtig, nicht nur physisch, sondern auch psychisch an sich zu arbeiten. Entsprechend der Stimmung regeln sich der Hunger und vor allem die Gelüste. Diese lassen sich mit Übung kontrollieren und leiten.
Tipps erlernen und umsetzen
Bei Stress aller Art kommt oft Heißhunger auf, vor allem wenn durch den Stress die reguläre Mahlzeit reduziert oder gänzlich ausgelassen wird. Appetit hat man dann meist auf süße oder fettige, ungesunde und rasch zubereitete oder fertig gekaufte Gerichte. Um den gewünschten Diäterfolg zu erreichen, muss für Ruhe statt Stress und damit Heißhunger gesorgt werden. J
e weniger Stress der Körper ausgesetzt ist, desto besser lässt sich das Vorhaben zum Abnehmen umsetzen.
- Stress möglichst vermeiden
- mindestens sechs Stunden schlafen
- mindestens drei Stunden vor dem Schlafen nichts mehr essen
- Wille zur Diät muss vorhanden sein
- nicht von Rückschlägen unterbringen lassen
- auch über kleine Erfolge freuen und sich dafür belohnen
- nicht die eigene Person zu sehr unter Druck setzen
Lernen, die Psyche zu steuern
Die Psyche – vor allem das Unterbewusstsein – hat uns Menschen meist mehr im Griff, als uns das bewusst ist. Um eine Diät erfolgreich umzusetzen, muss diese gesteuert werden. Die Grundlage hierzu bildet das Verständnis, wie wir unterbewusst handeln. Dies bedeutet beispielsweise, dass der Supermarkt gemieden werden sollte, wenn bereits ein Hungergefühl besteht. In diesem Fall greifen wir häufig zu Fast Food, da dies ein schnelles Stillen des Hungers bedeutet. Wer gesundes Essen mit nach Hause nehmen möchte, sollte im Vorfeld gegessen haben. In allen Bereichen, die sich rund um das Thema Essen ergeben, gibt es unzählige Tricks, die den Erfolg unterstützen können.
Ebenso ist bei der Zubereitung des Essens Vorsicht geboten, da unser Kopf dabei viele Streiche spielt. Unser Gehirn merkt sich schnell, an welchen Orten in der Wohnung oder im Arbeitsalltag Nahrung (sowohl gesunde als auch ungesunde Lebensmittel) aufgenommen wird. Um dem Körper zu signalisieren, dass es nicht überall etwas zu essen gibt, sollten die Orte bewusst gewählt und entsprechend eingeschränkt werden. Im Idealfall beschränkt sich das Essen auf den Küchentisch und den Aufenthaltsraum bei der Arbeit. Bei Orten, an denen bereits gegessen wurde, kommt aus Gewohnheit schneller ein Hungergefühl auf.
Ebenfalls wichtig ist, dass das Auge berücksichtigt wird. Die Redensart, dass das Auge mitisst, wirkt sich mehr auf uns aus, als vielen bewusst ist. So sollten im Idealfall kleinere Teller gewählt werden. Durch diese optische Veränderung sehen die Portionen größer aus, auch wenn sich diese nicht verändert oder sogar verkleinert haben. Das Sättigungsgefühl stellt sich ebenso durch die Psyche als auch durch eine gewisse Fülle des Magens ein. Daher ist es ratsam, dass langsam gegessen wird, damit sich das Sättigungsgefühl schneller einstellen kann und wahrgenommen wird.
Ziele setzen und Gleichgesinnte suchen
Die Motivation hält viel länger an, wenn ein Ziel vor Augen ist. Dies kann unter anderem ein Kleidungsstück sein, welches aktuell nicht passt. Bei jeder erreichten Etappe bietet sich eine kleinere oder größere Belohnung an. Dabei sollte ebenfalls auf die Kalorien geachtet werden. Eine weitere Motivation sind Gleichgesinnte. Der Austausch von Erfahrungen, Erfolgen und Rückschritten erweitert den persönlichen Erfahrungsschatz. Die Gruppendynamik lässt uns schneller und bereitwilliger etwas durchziehen und einem Beispiel folgen. Sowohl Gruppen vor Ort als auch Online-Communitys bieten Hilfe beim Abnehmen und sind der modernen Zeit angepasst. Hier können alle Fragen gestellt und die Kommunikation aufrechterhalten werden. Alles rund um das Thema Diät findet eine Antwort, was ebenfalls eine positive Beeinflussung der Psyche mit sich bringt.
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