Mit dem Begriff der Klangmassage werden ganzheitliche Entspannungs- und Heilmethoden beschrieben, bei denen die Töne und Schwingungen verschiedener Klangschalen vom menschlichen Körper aufgenommen werden.
Die Klangschale
Die Klangschale ist ein Gefäß aus Bronze, das seinen Ursprung in den Ländern Süd- und Ostasiens hat, namentlich in Indien und China. Der Durchmesser einer typischen Klangschale schwankt zwischen etwa 15 und 30 Zentimetern. Das Anschlagen einer Schale mit einem dafür vorgesehenen Holzklöppel erzeugt einen besonderen Ton, der von der Größe, genauen Form und spezifischen Zusammensetzung des Materials abhängt. Mit diesem Ton gehen Vibrationen einher, und dieses Phänomen kann man sich zunutze machen.
Wie funktioniert die Klangmassage?
Der Empfänger der Klangmassage liegt entspannt auf dem Bauch oder Rücken und die Schalen werden an verschiedenen Stellen des Körpers aufgesetzt und angeschlagen. Die Vibrationen gehen auf den Körper über, der aufgrund seines hohen Wasseranteils besonders gut geeignet ist, sie aufzunehmen und sich ihnen anzupassen. Die Schwingungen wirken im Körper wie eine Massage der Zellen, lösen physische und psychische Spannungen und sorgen so für ein unmittelbares Wohlbefinden.
Das Chakra
Eine spezielle Variante der Klangmassage ist die Chakratherapie. In der Traditionellen Chinesischen Medizin sowie einigen Formen des Buddhismus und Hinduismus bezeichnen Chakren Energiezentren, die in der Wirbelsäule des Menschen seinen physischen Körper mit seinen energetischen Körpern verbinden. Chakren repräsentieren also sowohl körperliche als auch emotionale und spirituelle Eigenschaften. Hier wird nun versucht, mittels der Schwingungen der Schalen den gestörten und blockierten Energiefluss im Menschen wieder zu harmonisieren und so den Menschen mit sich selbst in Einklang zu bringen.