Die eigene Gesundheit wird immer wieder als ein schützenswertes Gut angesehen. So kann beispielsweise ein umsichtiges Vorgehen im alltäglichen Leben vor zahlreichen Erkrankungen schützen.
Trotz einer umsichtigen Vorgehensweise kann es zu massiven Schädigungen kommen.
Besonders gefährdet ist der Bereich des Gehirns. Als eine mitunter schwerwiegende Erkrankung im Bereich des Gehirns wird das apallische Syndrom angesehen. Im Volksmund wird diese Krankheit auch als Wachkoma bezeichnet. Die Symptome eines Wachkomas wurden in den vergangenen Jahren immer wieder einer detaillierten Betrachtung unterzogen.
In einer fremden Welt
So kommt es im Rahmen eines Wachkomas immer wieder zu einem Verlust von natürlichen Reflexen. Basierend auf dieser Tatsache setzt unter anderem die Atmung der betroffenen Personen aus. Im weiteren Verlauf eines Wachkomas kann es zu charakteristischen Symptomen wie beispielsweise Schweißausbrüchen kommen. Des Weiteren kann auch ein erhöhter Blutdruck in Erscheinung treten. Da die Kommunikation zwischen dem Hirnmantel sowie der Großhirnrinde gestört ist, können die betroffenen Personen ihre Umgebung nicht mehr bewusst wahrnehmen.
Obwohl die natürlichen Sinne wie beispielsweise das Sehen sowie das Riechen auch während des Wachkomas funktionieren, können die betroffenen Personen die gewonnenen Eindrücke nicht richtig zuordnen. Hieraus resultierend ist auch die Kommunikationsfähigkeit spürbar eingeschränkt. Sofern eine Person im Wachkoma liegt, kann es zu unkontrollierten Spasmen kommen. Diese werden immer dann als gefährlich angesehen, wenn es zu einer Beeinträchtigung im Bereich der Atmung kommt.
Zuverlässig handeln
Zur Vermeidung von lebensbedrohlichen Komplikationen ist eine fachgerechte Betreuung beim apallischen Syndrom unumgänglich. Je nach Schweregrad des Wachkomas kommen unterschiedliche Maßnahmen aus dem Bereich der Akutbehandlung zum Einsatz. Primär steht die Durchführung eines Luftröhrenschnitts im Vordergrund der Behandlung. Nur so kann den betroffenen Personen das Atmen spürbar erleichtert werden. Da sich die betroffenen Personen im Rahmen eines Wachkomas nicht mehr selbstständig ernähren können, wird durch die Bauchwand eine spezielle Ernährungssonde direkt in den Magen geführt. Sowohl der Bereich der Logopädie als auch der Bereich der Physiotherapie sind ein wichtiger Bestandteil bei der Behandlung.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Nur so können beispielsweise die Muskeln gezielt vor einer vollständigen Erschlaffung bewahrt werden. Neben den bereits erwähnten Therapieformen hat sich auch der Einsatz einer Musiktherapie in den vergangenen Jahren immer wieder als äußerst erfolgreich bewährt. Bis dato gibt es keine Maßnahmen, welche einem Wachkoma direkt vorbeugen können. Lediglich den Ursachen kann in einem gewissen Maß vorgebeugt werden.
So kann beispielsweise ein umsichtiges Vorgehen im Alltag ein Auftreten von mitunter schwerwiegenden Kopfverletzungen verhindern. Sollte sich eine Person bereits in einem Wachkoma befinden, können die im Vorfeld aufgeführten Maßnahmen einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes vorbeugen.
Wenn Sie mehr über die Ursachen oder den Umgang mit Komapatienten erfahren möchten, dann lesen Sie diesen Artikel.
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