Brotdose bis Wasserflasche: Warum Sie nur BPA-freie Produkte verwenden sollten

BPA (Bisphenol A) gehört zu den gesundheitsschädlichen Stoffen, ist aber bisher noch nicht grundsätzlich verboten. Es kann daher vorkommen, dass dieser Stoff sich in Behältern befindet, die für Getränke und Speisen verwendet werden.

Vorsicht vor BPA in Getränkeflaschen und Brotdosen

Nach wie vor werden Behälter im Handel angeboten, die den gesundheitsschädlichen Stoff BPA (Bisphenol A) enthalten. Es ist allerdings nicht ratsam, derartige Behälter wie Brotdosen oder Getränkeflaschen zu benutzen. BPA kann diverse gesundheitliche Schäden im Körper anrichten und wurde beispielsweise in Säuglingsflaschen seit Juni 2011 verboten. Noch gibt es aber diverse andere Behälter für Getränke und Lebensmittel, bei denen der Zusatz dieses Stoffs, der als Antioxidans in Weichmachern Verwendung findet, nach wie vor nicht verboten wurde.

Besonders bei Wärme oder gar Hitze neigt Bisphenol A allerdings dazu, sich aus Kunststoffen wieder herauszulösen. Viele Brotdosen und Wasserflaschen sowie andere Getränkeflaschen werden aber beispielsweise in der Geschirrspülmaschine heiß ausgewaschen oder per Hand in heißem Abwaschwasser gereinigt. Schon dabei ist es möglich, dass sich der Stoff zum Teil heraus löst und vom Körper aufgenommen werden kann. Auch diese Spuren genügen bereits, um gesundheitsschädlich zu sein. Von innen beschichtete Flaschen, in denen heiße Getränke transportiert werden, können auch BPA enthalten und gerade durch die heißen Getränke dann auch wieder etwas davon abgeben.

Da viele Hersteller von Brotdosen, Getränkeflaschen und anderen Behältern zum Transport von Lebensmitteln inzwischen dazu übergegangen sind, auch Produkte anzubieten, die frei von BPA-Zusätzen sind, sollten Sie darauf achten, nur solche Produkte zu kaufen, um sich vor gesundheitlichen Schäden zu schützen.
Gerade bei Kindern, die Ihr z.B. Ihr Pausenbrot in Brotdosen mit zu Schule nehmen, sind die gesundheitlichen Risikendabei nicht zu unterschätzen. Eltern sollter daher darauf achten, dass das Pausenbrot in BPA-freuen Brotdosen verpackt wird.
Wer nicht weiß, ob die Plastikdosen und -trinkflaschen im „Supermarkt um die Ecke“ wirklick frei von BPA sind, kann auch auf spezialisierte Online-Shop, wie kivanta.de, zurückgreifen. Das gesamte Sortiment ist dabei, nach eigenen Angabe, frei von BPA und andere schädlichen Stoffen.

Gesundheitliche Gefahren durch BPA

Es gibt inzwischen diverse Studien über die Gesundheitsrisiken durch Bisphenol A. Es hat sich dabei herausgestellt, dass der Stoff unter anderem bei Herz-Kreis-Erkrankungen, Diabetes, Fettleibigkeit, verringerter Libido und einer geringeren Samenkonzentration bei Männern eine Rolle spielt. Bei allen Testpersonen, die unter diesen Problemen zu leiden hatten, hat man nämlich eine erhöhte Konzentration von BPA im Blut nachweisen können.

In Tierversuchen wurde außerdem festgestellt, dass BPA die Gehirnentwicklung und die Sexualentwicklung stört. Außerdem zeigte sich, dass wichtige Enzyme und Transportproteine in ihrer Funktionsweise beeinträchtigt werden, unter anderem auch die Funktion der Calcium-Kanäle in der Zellmembran. Diese Ergebnisse ergaben sich nicht nur bei Gewebeproben von Mäusen, sondern auch von Menschen.

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