Wer einen Großteil seines Alltags im Sitzen verbringt, sollte sich zusätzlich gesünder ernähren. Dies gilt natürlich auch für die anstehende Grillsaison. Warum Lachs, Matjes oder Saiblinge besser sind als ein Schnitzel oder Schweinebauch, zeigt diese Zusammenfassung.
Diese Vitamine und Inhaltsstoffe sind im Fisch enthalten
Ob nun Schweinenackensteak oder ein Braten – kaum ein Fleischliebhaber kann punkten, wenn es bei den Gerichten um wichtige Inhaltsstoffe geht. Omega 3 im Fisch stärkt nämlich Herz und Kreislauf. Die Arterien werden geschützt und das lebenswichtige Jod gelangt auf eine natürliche Weise auf den Speiseplan. Besonders beim heiklen Thema Krebsrisiko liegen die Vorteile von Fisch klar auf der Hand. Fisch kann nämlich das Risiko vermindern, während einige Fleischsorten das Risiko verdoppeln können. Den Knochenaufbau unterstützt Fisch zusätzlich mit Vitamin D und liefert mit dem Spurenelement Selen eine wichtige Grundlage für die Herstellung von Schilddrüsenhormonen. Und: Fisch besteht aus leicht abbaubaren Proteinen, die im Sport ebenso an Bedeutung gewonnen haben. Bei der Prävention von Schilddrüsenerkrankungen hat der Fischkonsum eine wichtige Rolle eingenommen.
Was macht Fleisch eigentlich ungesünder?
Ernährungsexperten raten, Fleisch möglichst nur zweimal die Woche zu essen. Neben B-Vitaminen liefert Fleisch nämlich auch das wichtige Eisen – doch Konsumenten essen nach Ansicht von Beobachtern einfach zu viel Fleisch und das auch noch täglich. Im Vergleich zu Fisch, welches eine leicht abbaubare Eiweißquelle ist, belastet der Verzehr von rotem Fleisch den Organismus langfristig. Allen voran ist hier das billige Discountfleisch anzuführen, dass nur noch wenige Gesundmacher enthält. Was Fisch gesünder macht, ist das Vorhandensein von guten Fetten und Spurenelementen, die Sie vor allem in Seefischen finden können. Selbst helle Fleischsorten vom Geflügel, die den roten Fleischsorten vorzuziehen wären, sind dem Fisch ernährungstechnisch unterlegen.
Kann beim nächsten Einkauf jede Fischart punkten?
Natürlich ist es nicht besser, ab jetzt jeden Tag nur Dosenfisch mit Soße zu servieren. Sie können jedoch in jedem größeren Supermarkt eine gut sortierte Fischtheke auffinden. Die etwas bedenklicheren Raubfische wie Hai oder Blauflossenthun werden Sie hier zudem sowieso nicht finden. Dafür aber kleine Vitaminbomben, die mit allerlei leichten Beilagen dem Sommer einen zusätzlichen, mediterranen Touch verleihen können. Unter den Geschmackssiegern findet sich der sehr magere Karpfen, der auch mit der heimischen Forelle eine gute Abwechslung bietet.
Einen ganz speziellen Magerfisch, die Flunder, erkennen Sie im Fachmarkt an den markanten Augen, die sich auf einer Körperhälfte befinden. Reich an Omega 3 sind dabei Welsarten, Aale und Sardinen. Sehr begehrt sind derzeit satte Thunfischsteaks, die das Risiko von Rheuma vermindern können.
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