Nasenkorrekturen geplant: Was sollte ich beachten?

Auch eine Nasenkorrektur ist ein chirurgischer Eingriff und sollte wohl überlegt sein. Von der Wahl des Chirurgen bis hin zu der richtigen Vorbereitung auf die Operation gibt es viele Dinge, die Patienten im Vorfeld beachten sollten.

Die Wahl des Chirurgen

Ein qualifizierter Chirurg stellt seinen Patienten all die notwendigen Vorab-Informationen zur Verfügung, die sie benötigen, um eine objektive Entscheidung fällen zu können.
Denn ein operativer Eingriff birgt auch Risiken und nicht immer bringen Patienten die körperlichen Voraussetzungen mit, die eine unkomplizierte Korrektur nach Wunsch ermöglichen.
Je umfassender und vor allem je individueller der Patient beraten wird, desto größer die Chance auf ein optimales Resultat.

So sollte man zuvor auch über die Website der Praxis über den jeweiligen Arzt und seine Behandlungsmethoden informieren. Eine positives Beispiel hier für ist Website von Dr. Georg Roth.

Behandlungskosten

Teilweise können Behandlungskosten für Nasen OP von den Krankenkassen übernommen werden. Der Patient kann nach dem Beratungsgespräch bei seiner Krankenkasse anfragen, gegebenenfalls die dafür notwendigen Anträge stellen und sich die Kostenübernahme schriftlich bestätigen lassen.

Informationen für den Chirurgen

Der ausführende Operatuer benötigt alle zur Verfügung stehenden Informationen zur Kranken- und Operationsgeschichte des Patienten. Hierzu muss er wissen,

  • welchen Erkrankungen, auch chronisch, der Patient unterliegt oder unterlag,
  • ob, wann und wo bereits Operationen, speziell im Gesicht, durchgeführt wurden,
  • ob eine Blutgerinnungsstörung vorliegt oder es bei anderen Operationen und Zahnbehandlungen zu auffällig starken Blutungen kam,
  • ob Unfälle zu Verletzungen, speziell im Gesicht, führten,
  • ob Allergien oder Unverträglichkeiten bestehen und worauf der Patient allergisch reagiert. Hier ist insbesondere interessant, ob eine Medikamenten-, Haut oder Nahrungsmittelallergie vorliegt, doch jede Unverträglichkeit ist eine wichtige Information für den behandelnden Arzt.

Der richtige Zeitpunkt

Es ist absolut notwendig, dass der Patient zum Zeitpunkt der Operation „kerngesund“ ist. Es darf keinesfalls ein Infekt der Atemwege bestehen, ebenfalls dürfen keine Verletzungen oder Infektionen der Nasenhaut vorliegen. Die letzte Impfung sollte mindestens 2 Monate zurückliegen und es sollten auch in den 2 Monaten nach der Operation keine Impfungen anstehen.
Frauen ist dringend zu empfehlen, den Operationstermin nicht in den Zeitraum der Regelblutung zu legen, da durch die Regelblutung eine erhöhte Blutungsneigung vorliegen kann.

Vorbereitung des Patienten

Ganz besonders wichtig ist es, 14 Tage vor der Operation keine schmerz- oder fiebersenkenden Medikamente, wie Aspirin, ASS oder Kombi-Präparate, die diese Wirkstoffe enthalten, wie z.B. Thomapyrin einzunehmen. Auch Medikamente, die die Blutgerinnung hemmen, dürfen 14 Tage vor der Operation nicht eingenommen werden.

Um ungünstigen Reaktionen oder eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes zu vermeiden, sollten diese Medikamente nicht eigenmächtig abgesetzt werden, sondern es gilt mit dem Hausarzt das Absetzen oder Ersetzen der Medikamente sinnvoll zu planen.
Im Idealfall sollte der Patient 14 Tage vor der Nasen OP weder Rauchen, noch Alkohol trinken. Mindestens ist der Konsum auf das absolute Minimum einzuschränken.