Stress gibt es fast an jedem Arbeitsplatz und doch kann man lernen, besser damit umzugehen. Denn zu viel Druck erhöht die Fehlerquote und macht Arbeitnehmer auf Dauer krank. Zum Glück lässt sich einiges dafür tun, damit sich der Stress am Arbeitsplatz in Grenzen hält.
Einen Überblick verschaffen und Prioritäten setzen
Zunächst ist es wichtig zu wissen, welches gesamte Arbeitspensum auf dem Schreibtisch wartet und in welcher Zeit es erledigt sein sollte. Hierzu hat es sich bewährt, einen großen Zettel zur Hand zu nehmen und handschriftlich eine Liste aller Aufgaben mit ihrer ungefähren Bearbeitungszeit zu erstellen. Manchmal ist es nötig, sich zusätzliche Informationen über einzelne Details einer Arbeit zu besorgen und das raubt zusätzlich Zeit. Deshalb dazu Stichworte notieren, welche Recherchen wo nötig sind. Selbstverständlich lässt sich eine solche Aufstellung auch im PC erstellen. Die Übersicht dient gleichzeitig als Arbeits-Einteilung und hilft mit, Prioritäten richtig zu setzen. So ein schriftlicher Überblick verleiht das gute Gefühl, alles im Griff zu haben und keine Termine zu versäumen. Und es macht riesigen Spaß, erledigte Arbeiten anschließend von der Liste zu streichen.
Wenn zu viele Aufgaben warten
Oft müssen zu viele Dinge in sehr kurzer Zeit erledigt werden. Das ist dann einfach nicht immer zu schaffen und es hat keinen Sinn, sich diese Tatsache nicht einzugestehen. Hier steht die Überlegung an, ob und welche Aufgaben an Kollegen delegiert werden können oder ob vielleicht der Bearbeitungszeitraum verlängert werden könnte. Manchmal genügt der Griff zum Telefon, um einen kleinen Zeitgewinn zu erreichen. Bitte nicht vergessen, anschließend eine kleine Notiz darüber zu verfassen und an die Arbeitsunterlagen zu heften! Wenn das Telefon schweigt, arbeitet es sich am besten. Oft lässt sich in einer ruhigen Stunde morgens oder abends ein größeres Arbeitspensum bewältigen als am Tage.
Ein paar Ideen zum Wohlfühlen
Auch dem Körper muss es gut gehen, damit Stress als weniger belastend empfunden wird. Ganz wichtig ist es, immer wieder Pausen einzulegen. Idealerweise legt man jede Stunde eine Pause von einigen Minuten ein, noch bevor Ermüdung auftritt. Zeitliche Empfehlungen hierzu gibt es nicht, denn jeder Arbeitnehmer hat seinen eigenen Rhythmus. Anspannung lässt sich vermindern durch ein paar einfache Bewegungsübungen, zwischendurch mal aufstehen, genügend Wasser trinken und hübsche Grünpflanzen rund um den Arbeitsplatz aufstellen.
Frage zum Abschluss: Sind Sie schon gestresst?
Auf Spiegel.de gibt es einen extra Stress-Test mit dem Sie überprüfen können ob Sie nicht bereits schon sehr gestresst sind, ohne es vielleicht zu merken. Wir finden den Test sehr aufschlussreich! 🙂
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