Es ist wissenschaftlich belegt, dass Abwechslung glücklich macht. Aus diesem Grund ist der Triathlon auch so beliebt. Drei Sportarten (Laufen, Radfahren und Schwimmen) sorgen für neue Herausforderungen und garantieren eine Menge Abwechslung.
Anfänger sind gut beraten, ein paar Tipps zu befolgen, damit der Einstieg in das Triathlon-Training einfacher wird.
Schwimmen: Die Technik entscheidet
Vom Wechsel der drei Sportarten profitieren Herz, Kreislauf und Muskeln. Professionelle Sportler raten insbesondere Anfängern, einen Schwimmkurs zu absolvieren. Jeder hat seinen eigenen Schwimmstil. Allerdings gibt es Optimierungsmöglichkeiten, die ohne ein Erhöhung des Kraftaufwandes zu einer Leistungssteigerung führen. Ist der Schwimmstil optimiert, können die Distanzen ohne erhöhte Kraftanstrengung absolviert werden.
Laufen und Radfahren: Optimale Rahmenbedingungen schaffen
Vor dem Beginn des Lauftrainings steht die Auswahl der richtigen Laufschuhe und der Bekleidung. Sind diese Rahmenbedingungen optimiert, kommt es zu keinen Ausfällen, weil die Laufschuhe nicht auf den Läufer optimiert sind. Das gilt ebenso für das Radfahren. Hier sollte neben dem Fahrrad auch auf eine optimale Bekleidung Wert gelegt werden.
Langsam starten!
Das Triathlon-Training fordert alle Muskelgruppen und den Kreislauf. Um Verletzungen oder einen Muskelkater zu vermeiden, ist ein langsamer Start wichtig. Statt sofort die komplette Distanz mit allen drei Disziplinen zu bewältigen, sollten kleine Distanzen hinterlegt werden. Jede Sportart kann getrennt voneinander oder hintereinander trainiert werden. Kleine Runden mit wenig Kilometern helfen, den Körper langsam an die neue Herausforderung zu gewöhnen. „Gewaltaktionen“ führen zwar einmalig zum Erfolg, reduzieren jedoch langfristig die Lust am Triathlon und können Verletzungen zur Folge haben. Zunächst gilt es also, die einzelnen Disziplinen optimal zu beherrschen. Dann erst sollte ein kleiner Triathlon ausprobiert werden. Das Training ist langsam zu steigern und zwischen den Trainingseinheiten sollte immer ein Tag Pause liegen. In dieser trainingsfreien Zeit ist es wichtig, Dehnübungen durchzuführen. Diese verhindern langfristig Muskelkrämpfe. Wichtig bei jedem Training ist die richtige Atemtechnik. So werden Seitenstechen und vorzeitiges Beenden der Trainingseinheiten vermieden.
Intervalltraining
Um den Körper optimal zu trainieren, sollten bei jeder Trainingseinheit auch kurze Phasen eingelegt werden, in denen das Tempo bewusst erhöht wird. Dieses Intervalltraining (Wechsel von schnellen und langsamen Phasen) steigert die Kondition. Auch ist es wirkungsvoll, wenn lange Strecken und kurze Strecken abgewechselt werden. Lange Läufe mit niedriger Intensität sollten immer wieder den Langstrecken mit leichter Intensität folgen. Das gilt auch für Radstrecken und Schwimmdistanzen. Zwischensprints sorgen dafür, dass der Körper aus der Komfortzone gelockt wird. Sportler sollten in den kurzen intensiven Phasen immer wieder an die eigenen Grenzen gehen, so werden Kreislauf, Herz und Muskeln zu höherer Leistung angeregt. Der Wechsel zwischen Qualität und Quantität sorgt für mehr Kondition und bessere Leistungen.
Sukzessive zum Ziel
Nach der Vorbereitungsphase, in der die einzelnen Disziplinen trainiert wurden, sollte ein kleiner Triathlon folgen. Durch das erfolgreiche Absolvieren des Triathlons wird die Motivation gesteigert, was nachhaltig zu besseren Ergebnissen führt.
Hier noch 2 weitere gute Aritkel mit Tipps für Einsteiger: Menshealth.de und Runnersworld.
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